Die Industrie bewegt sich mehr und mehr in Richtung nachhaltigerer Formen der Kühlung, eine vorgeschriebene Veränderung, die stark durch Initiativen wie die Energiekennzeichnungen und die F-Gas-Verordnung vorangetrieben wird. Ziel ist es, die durch fluorierte Treibhausgase (F-Gase) verursachte Energieverschwendung und die Emissionen der globalen Erwärmung deutlich zu reduzieren.
Die schädlichsten F-Gase (mit dem höchsten Erderwärmungspotential) werden zuerst aus dem Verkehr gezogen, aber auf lange Sicht werden alle F-Gase bald ersetzt werden. Somit ist es für Betreiber essentiell zu verstehen, welche Anlagen sich derzeit in ihrem Besitz befinden und welche Auswirkungen diese Änderungen auf ihr Geschäft haben werden. Wir nennen diese Vorbereitung Ihren „HFC/FKW (Hydrofluorocarbons/ Fluorkohlenwasserstoffe)-Ausstiegsplan“, und jeder Betreiber sollte sich mit diesem Thema beschäftigen.
Wenn Sie ältere integrierte Tiefkühltruhen oder größere Kühlschränke besitzen, dann haben Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Geräte, die mit R404A-Gas betrieben werden. Aufgrund des hohen Treibhauspotenzials wurde der Verkauf neuer Geräte, mit R404A-Gas, ab dem 1. Januar 2020 verboten, und es wurden zusätzliche Beschränkungen für die Wartung und Instandhaltung bestehender Geräte eingeführt, die dem Betreiber rechtliche Verpflichtungen hinsichtlich der Begrenzung schädlicher Gaslecks auferlegen.
Die Änderungen für das Jahr 2020 schränken auch die Gasproduktion/-verfügbarkeit als Teil des Ausstiegsplans weiter ein. Dies führt zu steigenden Kosten, die sich wiederrum erheblich auf die Kosten der Servicearbeiten für Betreiber mit älteren Geräten auswirken könnten, deren Garantiezeit abgelaufen ist.
Die Richtung ist klar. Diese älteren Kühlgeräte werden immer unrentabler und die es gibt mehr und mehr Anreize, auf neuere, nachhaltigere und umweltfreundlichere Alternativen umzusteigen.
Die Erstellung Ihres HFC/FKW-Ausstiegsplans beginnt mit einer Bestandsaufnahme Ihres vorhandenen Kältemittelbestands. Durch die Identifizierung älterer Modelle und die Bestimmung ihrer laufenden Kosten (Energie, Wartung, Reparatur usw.) können Sie möglicherweise mit dem Austausch einiger oder aller Geräte wesentlich profitieren. Neue Geräte, mit verbesserter Energieeffizienz und Garantieabdeckung können Ihre sich als rentabel erweisen und Sie sparen somit Geld. Neue Produkte mit Kohlenwasserstoff-Kältemitteln (HC) können ebenfalls erheblich zur Erreichung Ihrer Ziele in Bezug auf Umweltverantwortung und Nachhaltigkeit beitragen.
Unabhängig der Vorschriften ist von Vorteil, regelmäßige Audits durchzuführen und eine aktuelle Bestandsaufnahme der Kühlanlagen in Ihrem Besitz zu führen. Mit genauen Daten können Sie effektiv den Punkt bestimmen, an dem ein Austausch der Ausrüstung sinnvoll ist.
Beginnen Sie damit, Ihre Anlagen zu identifizieren und Informationen zusammenzustellen. Notieren Sie sich Hersteller, Modellnamen, Serien- und Anlagennummer, das verwendete Kältemittelgas, das Alter der Anlage und den Stand der Garantieabdeckung.
Es ist möglich den Energieverbrauch von alten und neuen Geräten mit Hilfe von veröffentlichten Produktkennzeichnung und -information der Hersteller bzw. Vertreiber zu vergleichen. Beispielsweise auf deren Internetseiten.
Für bestehende ältere Produkte gibt es möglicherweise keine Kennzeichnung (eingeführt 2016), so dass es notwendig sein kann, sich für Informationen direkt an den Hersteller zu wenden. Bei abgekündigten Produkten kann man davon ausgehen, dass ein heute erhältliches HC-äquivalentes Produkt (Kohlenwasserstoff) mindestens 30% energieeffizienter sein wird, aber alles in allem, um ein Vielfaches effizienter sein könnte.
Sobald Sie die Informationen zusammengestellt haben, sollten Sie in der Lage sein, die Geräte zu identifizieren, für welche sich ein sofortiger oder zukünftiger Ersatz lohnen würde. True empfiehlt, dass alle vorhandenen Anlagen, die mit HFC/FKW-Gasen betrieben werden und sich außerhalb der Garantiezeit befinden, in schlechtem Zustand und/oder älter als 5 Jahre sind, für einen Austausch in Betracht gezogen werden sollten. Damit können zusätzliche Kosten und rechtlichen Verpflichtungen in Bezug auf F-Gase vermieden und die Vorteile der HC-Kältetechnik genutzt werden.
Für Betreiber mit großen Liegenschaften kann die Verwendung der energieeffizientesten Produkte einen enormen Einfluss auf die Nutzungskosten haben. Dabei geht es nicht nur um die Anschaffungskosten der Ausrüstung, sondern auch um die Betriebskosten über die gesamte Lebensdauer des Produkts, die ein Mehrfaches der Anschaffungspreise ausmachen können.
True hat sich verpflichtet, Teil einer nachhaltigeren Zukunft zu sein.
Im Rahmen unserer Entwicklungsinitiative Natürliche Kältetechnik (Natural refrigerant) wurde unser gesamtes Produktangebot neu entwickelt, und in diesem Jahr werden wir den Übergang zu 100% HC abschließen.
Als Ergebnis dieser Investition produziert True nun einige der energieeffizientesten Gewerbekälteprodukte, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind. Wir helfen den Betreibern, umweltbewusster zu handeln, Ziele zur Senkung des Energieverbrauchs zu erreichen, Geld zu sparen und sie mit einem besseren, zuverlässigeren Kühlprodukt zu versorgen.
Neben der Herstellung nachhaltiger Produkte haben wir auch die Sensibilisierungskampagne „Be Ready“ gestartet. Diese Kampagne soll Betreiber über neue Gesetze sowie über die Auswirkungen von Kältetechnik in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umwelt auf die Unternehmen aufklären.
True ist engagiert die Betreiber bei der Auswahl nachhaltiger Kühlgeräte tatkräftig zu unterstützen.
Wir alle haben eine Verantwortung im Kampf gegen globale Erwärmung. Sind Sie bereit?
Kontaktieren Sie uns über Ihre Fragen zum Thema Nachhaltigkeit und lassen Sie uns Ihnen noch heute bei der Erstellung eines HFC/FKW-Plans helfen.
Marketing Coordinator EMEA
Saisonale Menüwechsel werden zu einem wichtigen Trend in der Gastronomiebranche. Lightspeed berichtet, dass die Aufnahme saisonaler Artikel in Ihre Speisekarte die Bestellungen um 26 % steigern kann.
True Refrigeration bereitet sich wieder einmal auf die kommende Hotel & Hospitality Expo in Saudi-Arabien vor, die vom 17. bis 19. September...